Mohamed Ibrahim

Wolfsburg, 11.02.2011

Solidarität mit Ägypten

Seit dem 25. Januar 2011 demonstrieren Millionen Ägypterinnen und Ägypter gegen das Regime Mubaraks und fordern den Rücktritt des ägyptischen Präsidenten. Die Ägypterinnen und Ägypter wollen einen Wandel hin zur Freiheit, Demokratie und sozialer Gerechtigkeit, nachdem sie drei Jahrzehnte unter dem Regime Mubaraks durch Korruption, Einschüchterung und Ungerechtigkeit gelitten haben.

Das Regime Mubaraks ist verantwortlich für:

- 30 Jahre Diktatur

- 30 Jahre Ausnahmezustand (Kriegsrecht!)

- 30 Jahre Beschneiden der Freiheiten

- 30 Jahre Missachten der Menschenrechte

- 30 Jahre soziale Ungerechtigkeit und Chancenungleichheit

- 30 Jahre Bereicherung weniger Regimeanhänger am Volkseigentum

Wir solidarisieren uns mit dem ägyptischen Volk und sehen seine Forderungen nach Freiheit, Demokratie und sozialer Gerechtigkeit als sehr berechtigt und unterstützenswert an. Wir fordern die Bundesregierung auf, klar Position zu beziehen und sich auf die Seite der friedlichen und nach Freiheit und Demokratie strebenden Protestbewegung der Ägypterinnen und Ägypter zu stellen.